Von 1 KommentarSchlagwörter: Published On: 27. Juni 2023, 19:54Views: 92

Leitungswasser in Deutschland wird angeblich sicherer! War das bis jetzt etwa nicht?

Meinung: „Also war das Leitungswasser bis jetzt nicht sicher? Reicht es denn aus, Bleileitungen zu verbieten, die Grenzwerte für die Schwermetalle Chrom, Arsen und Blei abzusenken, und die Industriechemikaliengruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) zu UNTERSUCHEN (nicht verbieten etwa, und das auch nur, weil es von der EU-aufgedrückt wurde, und nicht etwa auf dem eigenen Mist gewachsen ist)? Und das wars? Was ist mit Hormonen und Medikamentenrückständen die ungehindert über den Urin über das Klärwerk und dann weiter ihren Weg in das Grundwasser nehmen?“ (Michael Grünewald)

Tagesspiegel, 27.06.-14:18 Uhr
Seit Samstag gelten in Deutschland strengere Trinkwasserregeln. Neuerdings soll unser Leitungswasser auch auf Ewigkeitschemikalien hin untersucht werden. Was es damit auf sich hat.

Niedrigere Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle, Austausch alter Bleileitungen und Untersuchung auf mehr Schadstoffe: In Deutschland sind am vergangenen Samstag (24.6.) strengere Regeln für Trinkwasser aus dem Hahn in Kraft getreten.

Die zweite novellierte Fassung der Trinkwasserverordnung setze damit wichtige europäische Vorgaben für den Trinkwasserschutz um, teilte das Umweltbundesamt (Uba) in Dessau am Freitag mit. Sie sorge dafür, dass das Wasser auch weiterhin bedenkenlos und ohne Gefahren für die Gesundheit genutzt werden könne.

Die neue Verordnung besagt unter anderem, dass alte Bleileitungen bis Januar 2026 ausgetauscht oder stillgelegt werden müssen. In Deutschland seien Wasserleitungen aus Blei allerdings kaum noch ein Problem. Zusätzlich würden Grenzwerte für die Schwermetalle Chrom, Arsen und Blei abgesenkt.

Neuerung: Trinkwasser wird auf PFAS hin untersucht: Zudem werde das Trinkwasser künftig auch auf die Industriechemikaliengruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) untersucht, so das Umweltbundesamt. Zu der Chemikaliengruppe zählen geschätzt mehr als 10.000 einzelne Substanzen, die in Alltagsprodukten wie Anoraks, Pfannen und Kosmetik verarbeitet sind. Einige dieser Substanzen finden auch in Industrieprozessen rege Anwendung. Weil sie extrem langlebig sind, werden PFAS auch Ewigkeitschemikalien genannt. Es gibt Bestrebungen, unter anderem vom Uba, diese Chemikaliengruppe auf EU-Ebene weitgehend zu verbieten.

Wie sicher ist Trinkwasser aus dem Hahn? Schon vor der Überarbeitung der Trinkwasserverordnung galt Leitungswasser in Deutschland als sehr sicheres Lebensmittel. Verbraucherschützer raten explizit dazu, Wasser aus dem Hahn zu trinken, auch weil es im Vergleich zu Wasser aus Flaschen sehr preiswert und klimafreundlich ist.

Meinung: „Also doch trinken, ist ja nichts dabei. Ist zwar nicht gesund, aber preiswert und irgendwas mit Klima, na wenn das keine Argumente sind. Ich trinke dieses Wasser seit über 10 Jahren nicht mehr, ich bin doch nicht lebensmüde“ (Michael Grünewald) 

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Kommentare

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