Ein Gastbeitrag, Erich Freisleben, 09.09.2023 | 18:54 Uhr
von der Berliner Zeitung: Der Berliner Hausarzt Erich Freisleben hat auf der Demo des Bündnisses „Friedlich zusammen“ am Samstag in Berlin gesprochen. Wir dokumentieren im folgenden seine Rede im Wortlaut.
Nach 37 Jahren klingt meine Hausarzttätigkeit allmählich aus. Aber die letzten Jahre hatten mir quasi noch einen Auftrag gegeben. Es galt, Zeugnis abzulegen von einem verborgenen Leiden, das nicht offen angeschaut werden wollte oder sollte. „Schwamm darüber!“ denken heute viele. „Corona ist doch eine alte Kamelle, es gibt heute wichtigere Themen.“ Wir werden sehen.
Ich habe in all den Jahren meiner Tätigkeit viele tausend Menschen geimpft. Die Corona-Impfstoffe, die erstmals in die genetische Funktion menschlicher Zellen eingreifen, machten mir jedoch große Sorgen. Nach dem monatelangen Lockdown und nach angstvoller Selbstisolation sehnten sich vor allem die Älteren nach der Impfung, die ihnen als scheinbar einziger Weg in die Freiheit aufgezeigt worden war.
Ich impfte auf Wunsch dreihundert Mal Patienten über sechzig Jahre und einige gefährdete Jüngere, jedoch nicht, ohne sie über die vorhandenen Unsicherheiten aufzuklären. Bereits nach sechs Wochen saß mir eine Witwe gegenüber, deren Ehemann andernorts mit dem Präparat von AstraZeneca geimpft worden und an einer Sinusvenenthrombose verstorben war. Seine Frau machte sich Vorwürfe, weil sie ihn zum Impfschutz gedrängt hatte. Auch mich beschlich das ungute Gefühl, den neuen Impfstoffen zu viel Vertrauen geschenkt zu haben.
Wach geworden achtete ich fortan akribisch auf den Zusammenhang zwischen Impfung und neuartigen Beschwerden. Bis zum Spätsommer 2021 hatte ich zwanzig schwere Nebenwirkungen, nun meist nach Gabe der Impfstoffe von BioNTech und Moderna, dem Paul-Ehrlich-Institut und der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft gemeldet. Den komplexen Symptomcharakter eines völlig neuen Nebenwirkungssyndroms mit allen mir aufgefallen Charakteristika und Labor-Besonderheiten hatte ich ebenfalls gesondert geschildert.
Was ich sah, widersprach meiner Auffassung von hippokratischer Ethik. Da ich feststellen musste, dass auch ich Menschen geschädigt hatte, stellte ich das Impfen gegen Corona ein. Als ich im November in einem Interview auf der Künstlerpattform „Alles auf den Tisch“ von dreißig schweren Nebenwirkungen, nun teils andernorts Geimpfter berichtete, wurde das Video fast 700.000 Mal aufgerufen. Im Kontrast zur Stille in den Leitmedien gab es offensichtlich einen riesigen Informationsbedarf. In den Kommentaren von verzweifelten Menschen begegneten mir die gleichen Symptombilder, die ich selbst gesehen hatte. Vor meiner Praxis bildeten sich von nun an morgendlich lange Schlangen von meist jungen Patienten aus der gesamten Bundesrepublik. Sie suchten Verständnis und Hilfe, die sie vor Ort nicht finden konnten. Der Andrang nahm noch zu, nachdem mich im März 2022 zwei Redakteurinnen interviewt hatten, die das Leiden der Betroffenen erstmals mutig in einem MDR Beitrag und in der Berliner Zeitung thematisierten.
Dreihundert neue Patienten mit schweren Impfschäden konnte ich neben meiner bisherigen Praxisklientel notdürftig behandeln. 200 davon sind auf meiner Homepage dokumentiert, ebenso auch meine Berichte an die Behörden und das Verfassungsgericht. Weit über dreitausend, oft flehend oder sogar weinend vorgetragene Hilfsanfragen mussten meine Helferinnen absagen. Die verzweifelten Schilderungen der Betroffenen trieb ihnen nicht selten Tränen in die Augen. Auch Kurzvideos von neurologischen Zitteranfällen und ähnlichem wurden uns zugespielt. Aber unsere Kapazität war bei bestem Willen längst überfordert. Als Trost und Hilfeversuch sandte ich den Abgewiesenen ein Informationsblatt für ihre Hausärzte zu, welches meine bisherigen Kenntnisse über Diagnose und Therapie zusammenfasste. Die Schicksale der Mütter, die plötzlich ihre Kinder nicht mehr versorgen konnten, die gebrochenen Lebensläufe so vieler jungen Menschen und nicht zuletzt auch der rapide Verlust der Selbstversorgungskompetenz einiger Hochbetagten, die bisher kaum fremde Hilfe in Anspruch genommen hatten, all das verfolgten mich oft bis in den Schlaf. Einigen konnten wir gut helfen, vielen etwas, manchen gar nicht.
Warum gab es im wissenschaftlich-technisch modernen Deutschland eine Unwissenheit und einen Versorgungsmangel, den sonst nur medizinische Helfer aus Entwicklungsländern beschreiben? Warum litten vor meinen Augen so viele Menschen an der Folgekrankheit einer neuen Impfung und warum sollte es diese offiziell gar nicht geben? Warum waren so viele junge Menschen davon betroffen und warum so viele Frauen? Warum war begleitend zu einem waghalsigen Massenexperiment mit einem völlig neuartigen, dazu noch gentherapeutischen, Impfstoff nicht angemessen geforscht worden?
Warum wurden Wissenschaftler öffentlich angegriffen, die Bedenkliches herausfanden? Wie zum Beispiel der Pathologe Professor Peter Schirmacher, der bereits im August 2021 unerwartete Todesfälle kurz nach Impfung untersuchte und vor Impfschäden gewarnt hatte. Oder die beiden emeritierten Pathologen Prof. Arne Burkhardt und Prof. Walter Lang, die so wichtige Details über die immunologisch ausgelösten Organ- und Gefäßschäden dokumentiert hatten. Oder wie der Professor Harald Matthes, der in seinem Impfzentrum nur das getan hatte, was eigentlich die Verantwortlichen hätten tun müssen, nämlich Geimpfte systematisch nachzuuntersuchen. Warum wurde der altgediente Krankenkassenchef Andreas Schöfbeck umgehend entlassen, als er auf Alarmierendes in seinen Versorgungsdaten hinwies? Sollten alle diese ehrwürdigen Persönlichkeiten Verschwörungsphantasien anheimgefallen sein?
Warum gab sich der öffentliche medizinische Komplex ahnungslos, wo doch weltweit wache Mediziner bereits solide Kenntnisse über die vielfältigen Symptome dieses neuen Nebenwirkungssyndroms hatten? Nämlich dem Mastzellaktivierungssyndrom, der Vielzahl an extrem seltenen Autoantikörpern, den Gehirnentzündungen, den peripheren Nervenschädigungen, den Entzündungen in den feinen Kapillaren, den Störungen der zellulären Energiezentren, den Mitochondrien, der anhaltenden Schwächung des Immunsystems und etlichen weiteren Störungen. Alles war doch, wenn man danach suchte, labortechnisch verifizierbar und durch Hunderte von vertrauenswürdigen Studien gestützt. Wäre das Wissen breit gestreut worden, hätte man nicht nur den vielen Impfgeschädigten, sondern auch den Post Covid-Patienten helfen können, denn die Syndrome sind sehr ähnlich. Je mehr Türen wache Wissenschaftler öffnen, um Licht in die Wirkweise der mRNA-Technologie zu bringen, umso mehr scheinbare Gewissheiten brechen weg.
Die Spike-Proteine, also das absolut Toxische, was Corona zum Problem werden ließ, wird nicht, wie versprochen, kurz nach der Impfung vom Körper abgebaut. Inzwischen findet man dieses Gift noch zwei Jahre nach der Impfung in Geweben, in den Blutproben und Immunzellen. Niemand weiß, warum, wo und in welcher Menge sie weitergebildet werden und wie ihre Dauerschädigung gestoppt werden kann. Selbst in der Muttermilch und im Sperma wurden sie nachgewiesen. Die Spike-Proteine im Blut können noch lange Zeit nach Impfung Thrombosen, Embolien und Infarkte verursachen. Wer würde das noch mit den Impfungen in Verbindung bringen, wenn nicht speziell darauf geachtet wird? Mehrfachimpfungen führen vermehrt zur Bildung von unwirksamen IgG 4 Antikörpern, anstelle der wirksamen IgG1 Fraktion. Dies hat zur Folge, dass Corona-Erreger leichter, statt schwerer in die Zellen kommen. Es gibt etliche Fälle von erheblicher, anhaltender Schwächung des angeborenen Immunsystems, was die Abwehr gegen Infekte und Krebsneubildung verschlechtert. Eine vorerst letzte Hiobsbotschaft ergab kürzlich eine seriöse, großangelegte dänische Studie, die eine Beobachtung bestätigte, die zuvor in den USA ebenfalls gemacht worden war: Die Impfchargen hatten völlig unterschiedliche Nebenwirkungsraten. In einer kleinen Gruppe an Chargen gab es eine extrem hohe Melderate, eine große Gruppe wies nur wenige Meldungen auf und eine weitere praktisch keine. Wieso konnte ein solches Russisch-Roulette den Sicherheitsprüfungen entgehen?
Die von mir genannten bedenklichen Erkenntnisse wurden nicht gewonnen, weil sich die Politik und die Institutionen auf die Suche begeben hatten. Alle Kenntnisse beruhen auf Forschungen von Wissenschaftlern und Heilkundlern, die ihrem inneren Kompass gefolgt waren und nach Wahrheiten gesucht hatten. Nicht wenige haben das mit persönlicher Verunglimpfung bezahlen müssen. Die gewohnte gewachsene Sicherheitskultur und der offene wissenschaftliche Diskurs schienen während der Pandemie weitgehend außer Kraft gesetzt zu sein. Wer einen Schatten auf die neue Impfung warf, wurde der Verschwörungstheorie verdächtigt. Eine neue mysteriöse Gilde von anonymen Faktencheckern gab bei jeder beunruhigenden Auffälligkeit umgehend Entwarnung. Der wissenschaftliche Diskurs wurde von Talkshows ersetzt, in denen immer die gleichen regierungskurstreuen „Experten“ dem sachunkundigen Volk erklärten, was „die Wissenschaft“ angeblich sage.
Mitbürger, die sich nicht impfen lassen wollten, galten von nun an als unsozial. Wegen kleinlicher persönlicher Bedenken wollten diese sich nicht an der Rettung der Gemeinschaft beteiligen, so lautete der Vorwurf gegen sie. Politiker und viele Medien trieben den Keil, der die Gesellschaft spaltete, immer tiefer.
Einige werden das Bänkellied von Franz Joseph Degenhardt aus dem Jahr 1965 noch kennen, in dem der Refrain über die Unangepassten und die vermeintlich brave Bürgerschaft heißt: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder, geh doch in die Oberstadt, mach’s wie deine Brüder.“
Die Schmuddelkinder der Corona-Pandemie hießen Schwurbler, Impfgegner, Coronaleugner, Covidioten, asoziale Verschwörungstheoretiker, ja, besonders wirksam, sogar Rechtsradikale. Selbst vor dem Vorwurf eines angeblichen Antisemitismus schreckte man nicht zurück, was eine Gruppe Holocaust-Überlebender auf den Plan rief, die gegen eine Instrumentalisierung ihres Leids heftig, aber ungehört protestierten. In seriösen Medien ließ man ein Mitglied der Ethikkommission darüber spekulieren, Ungeimpften das Recht auf Intensivmedizin zu nehmen. Sogar der Weltärztepräsident wetterte in Kutschermanier gegen eine „Pandemie der Ungeimpften“, deren „Tyrannei“ aufhören müsse.
Ihr einziges Vergehen war, ihrem Körper und der Natur mehr Vertrauen zu schenken als einem mit heißer Nadel gestrickten Pharmaprodukt. Eine persönliche Entscheidung wie die, ob ich Fleisch konsumiere oder mich lieber vegan ernähre.
Spätestens heute, nach zwei Jahren, nachdem viele Fakten auf dem Tisch liegen, wissen wir: Die mRNA-Impfung gab keinen Schutz vor Erkrankung und keinen Schutz vor Übertragung. Damit war das zentrale Argument des Gemeinschaftsschutzes, welches die Gesellschaft entzweit und gegen einander aufgebracht hatte, hinfällig. Mit dem Fehlen eines Gemeinschaftsschutzes waren auch jegliche 2G- oder 3G-Regelungen und vor allem einem Impfzwang der Boden entzogen. Unser Grundrecht der informellen und körperlichen Selbstbestimmung wurde einst als Reaktion auf schlimmsten Missbrauch geboren. Durfte man es den Angehörigen der Gesundheitsberufe und den Soldaten nehmen? Es fehlten nicht viele Stimmen im Bundestag, und man hätte dieses wesentliche Persönlichkeitsrecht sogar allen Mitbürgern entzogen.
Ich erinnere mich gut an die vor meinem Schreibtisch weinende Krankenschwester, die fast vierzig Jahre lang aus Pflichtgefühl stets jede Personallücke gefüllt hatte und sich auch noch angekränkelt in den Dienst schleppte. Sie empfand den Impfzwang als grobe Gemeinheit derer, denen sie mit ganzem Herzen zu helfen bemüht war. Sie beendete ihren geliebten Beruf lieber zwei Jahre vor Rentenbeginn mit Abzügen, als die Missachtung ihrer Persönlichkeitsrechte zu tolerieren.
Die Nebenwirkungsfreiheit ist ebenfalls vom Tisch, nachdem erste mutige Journalistinnen im März 2022 eine Breche in das offizielle Schweigen schlugen und andere Mainstreamjournalisten sich allmählich trauten, nachzuziehen. Die nächste Frage, ob es die üblichen seltenen, oder etwa ungewöhnlich häufige Nebenwirkungen oder sogar besonders gravierende sind, bleibt noch im Dunst sich widersprechender Angaben und im Nebel des Schweigens. Kein Wunder, hängt doch die Legitimität der gesamten Kampagne daran, die der Bevölkerung und der Wirtschaft nicht nur harte Einschränkungen gebracht hatte, sondern die viele hundert Milliarden Euro gekostet hatte, die wir heute noch abstottern müssen.
Die Anzahl der Nebenwirkungen der Ein- und Mehrfachgeimpften meiner üblichen Praxisklientel lag in der Nähe von 3,3 Prozent. Dies ist zwar eine Einzelbeobachtung, sie ist aber nicht weit entfernt von denen anderer kritischer Beobachter. Auch die Zahlen des PEI lägen dem näher, wenn man einberechnet, dass gemeldete unerwünschte Wirkungen nur fünf Prozent der realen widerspiegeln und dass das Institut nur Einzelsignale und nicht das komplexe Nebenwirkungssyndrom beachtet.
Wenn Post Covid bei Geimpften auftrat, war es nicht unwahrscheinlich, dass die Krankheit vielmehr Folgen der Impf-Spikes waren. Denn seit wir vom Verbleiben der Impf-Spikes im Körper wissen, kann die Covid-Infektion auch ein unterschwellig angelegtes Problem erst hochgekocht haben. Impfgeschädigte und Post-Covid-Patienten berichten einhellig von Verschlimmerungen ihrer Symptome durch erneute Infektionen. Wenn die Impfung schon nicht Übertragung und Erkrankung des Coronavirus verhindern konnte, so hätte sie zumindest das Hauptproblem entschärfen müssen, gegen die sie ja gerichtet ist, nämlich die Spike-Proteine. Bald kommt die Stunde der Wahrheit. Denn die Methodik, im Blut verbleibende Spikes nach Infektions- oder Impfherkunft zu unterschieden, befindet sich in den Zielgeraden.
Hätte den Verantwortlichen dies alles bekannt sein müssen? Das meiste ja, aber wer sich einseitige Berater ausgesucht hat, kann sich später nicht auf Unwissenheit berufen. Versierten Infektiologen war bekannt, dass man ein endemisches Virus nicht mit Lockdowns in den Griff bekommt und dass man es auch nicht wegimpfen kann. Der kluge Anders Tegnell in Schweden wusste es auch und hat seine Landleute ohne Lockdown weise durch die Krise geführt. Seine Abschlussbilanz: weniger Tote, weniger Impfschäden, leichtere Infektionswellen und kein volkswirtschaftlicher Einbruch.
Auch bei uns muss die Wahrheit auf den Tisch. Nicht wegen Rechthaberei oder Schuldzuweisung, sondern um zu schützen. Denn wenn wir eine Vernachlässigung der Sicherheitsgewähr gleichgültig hinnähmen, würde uns dies morgen erst recht auf die Füße fallen. Der Verlust an Toleranz und die verbalen Entgleisungen in der Coronazeit haben uns vor Augen geführt, wieviel Kultur unter einem Angstszenarium wegbrechen kann. Meine größte Enttäuschung: Ich verstand viele meiner linksliberalen Weggenossen nicht mehr. Wo war der Respekt vor den Mitmenschen und wo war die Freiheit der Selbstbestimmung geblieben? Viele derjenigen, die den Schutz der Natur, die Vermeidung von Gentechnologie und die Gerechtigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hatten, bejubelten nun die Massenanwendung der Zellmanipulation, ohne die Nachhaltigkeit möglicher Folgen zu bedenken. Selbst das zentrale Grundrecht auf Selbstbestimmung war zur Disposition freigegeben. Und die Gerechtigkeit? Oxfam errechnete, dass 2000 Milliardäre das Vermögen von 60% der Weltbevölkerung besitzen und dass dieses während der Pandemie noch zugenommen hatte. Diese Asymmetrie in der Macht gebietet, sie durch Wachsamkeit unter Kontrolle zu halten.
Nötiger als je ist es geboten, dass unsere Demokratie auf ihre Schwarm-Klugheit und ihr kulturelles Fundament setzt. Es gehört zu ihrer DNA, gerade nicht zu diskriminieren, zu etikettieren und Kritik auszugrenzen. Das trifft auch auf die Schmuddelecke der sogenannten Verschwörungstheoretiker zu. Denn ein mündiges Bürgertum kann Fakten und Meinungen selbst bewerten und Spreu von Weizen unterscheiden. Der Wissenschaftsdiskurs kann gar nicht breit genug sein. Das Corona-Management ist diesbezüglich eine Warnung: Die Stärken der genbasierten Impfung waren in aller Munde. Die Schwächen fanden jedoch nur unbeirrbare kritische Geister heraus. Unsere Zeit braucht in Anbetracht der Gefahren von Atomkraft, Datenmissbrauch, künstlicher Intelligenz und Gentechnologie die kulturellen Stärken der menschlichen Natur und die demokratischen Tugenden so nötig, wie in der Wüste Dürstende das Wasser.
Die Impfschädigungen sind eine Warnung vor dem respektlosen Öffnen einer Pandorabüchse. Jedes Verschleiern des wahren Ausmaßes von ungünstigen Folgen fällt irgendwann auf alle zurück. Es hat über dreißig Jahre gebraucht, bis sich die Allgemeinheit der Umweltschäden bewusst geworden war. Bei den mRNA-Technik und anderen biotechnologischen Eingriffen geht es um die innerste Innenwelt des Menschen. Die Impfschäden weisen auf die Gefahr unerwarteter Komplexstörungen hin, zu deren Beseitigung wir derzeit noch nicht in der Lage sind. Wenn dazu noch die Impfchargen unterschiedlich starke Nebenwirkungen verursachten, kann sich künftig niemand wirklich in Sicherheit wiegen. Bevor nicht alle Unklarheiten um die mRNA-Technik aufgelöst wurden, dürfen wir auf diesem Weg nicht weitergehen.
Woher kommt die Übersterblichkeit von über 100.000 Menschen in den letzten zwei Jahren, woher der Geburtenrückgang, woher die hohe Totgeburtenrate? All dies sind Fakten. Sie müssen nichts mit der Impfkampagne zu tun haben, aber sie können. Nur vorurteilsfreie Forschung kann Klarheit schaffen.
Für viele Medien sind die Verzweiflung oder stille Resignation der Geschädigten heute keine Aufreger-Themen mehr. Diejenigen, die dem Ruf nach Durchimpfung gefolgt waren, die alles richtig machen wollten und nun leiden, dürfen nicht zu Schmuddelkindern von heute werden. Ihnen nicht zu glauben oder einfach nur mit den Achseln zu zucken wäre zynisch. Das „Blinde-Kuh-Spiel“ darf nicht weitergehen. Impfgeschädigte bekämen keine sozialmedizinische Anerkennung und keine Entschädigung. Will man warten, bis verzweifelter innerer Rückzug und eine zunehmende Selbstmordrate die knappen Sozialkassen entlasten? Muss man aus taktischen Gründen dem Augenzwinkern des Vorsitzenden der Impfkommission folgen und sich als einer der zwei Millionen Post-Covid-Patienten ausgeben, weil die Wahrheit keinen Platz mehr hat?
Die Impfgeschädigten sind aber der Lackmustest, an dem sich zeigt, ob es wirklich um das Wohl der Menschen geht. Setzt die Politik alles daran, den Menschen, zu helfen, die ihr vertraut haben und denen die Impfkampagne fürchterliche Schäden an ihren intakten Körpern und Seelen angerichtet hatte? Stattet sie die Forschung mit allen dazu erforderlichen Mitteln aus, um Heilmittel zu finden? Ist sie bereit, Klarheit über das wirkliche Ausmaß an Schäden zu schaffen? Steht sie für gebrochene Versprechen und eine zukünftige Sicherheit gerade? Unerwünschte Impffolgen durch die neue Technologie sind ein Thema für alle Menschen. Denn wir brauchen neben den Umweltschäden nicht auch noch irreparable Schäden der menschlichen Innenwelt. Hier sind die Medien als Wächter der Demokratie gefordert. Wenn zu voreilig Vorschusslorbeeren verteilt wurden, mag man dies verzeihen, selbstgerechtes Beharren auf Fehlern nicht. Einzig eine große dänische Zeitung hat sich bei ihren Lesern für ihrer Fehler in der Pandemie-Berichterstattung entschuldigt.
Etwas möchte ich euch Betroffenen mitgeben. Jeder von euch hat mir unabhängig voneinander den gleichen Satz gesagt: „Ich bin nicht mehr ich selbst.“ Tatsächlich, nach der Impfung funktioniert nichts mehr wie zuvor, nicht die Immunität, nicht das Nervensystem, nicht die Durchblutung, nicht der Puls, nicht die Körperwärme, nicht die Muskelkraft, nicht das Sehvermögen. Das Trauma, welches diese Impfung eurem Körper zugefügte, hat euch das Zuhause in euch selbst genommen. Auch wenn ihr nach oft zwei Jahren des Leidens eure Arbeit, eurer Lebensumfeld und eure Ersparnisse verloren habt, und auch, wenn euch das Unverständnis anderer zermürbt hat, gebt eure Hoffnung nicht auf! Wo Schatten ist, ist auch Licht. Weltweit gibt es Wissenschaftler und Praktiker, die sich trotz Widerstände forschend auf den Weg gemacht haben. Neben Gleichgültigkeit lebt auch Mitgefühl, neben ängstliches Wegsehen auch mutige Aufrichtigkeit. Es werden Wege gefunden werden, der Schadstoffe Herr zu werden und Raum für Heilung zu schaffen. Neben der medizinischen Hilfe möchte ich vor allem das Vertrauen in eure natürliche Heilkraft stärken. Sie ist und bleibt die wirkungsvollste Medizin des Menschen. Aber sie braucht jetzt besonders die Kraft der Seele. Sucht Orte und Mitmenschen auf, die euch helfen, sie aufzurichten und zu stärken.
Ihr, die ihr Glück hattet und gut durch die Krise gekommen seid, schaut auf die anderen, seid wach und aufmerksam. Können wir mit der Kultur des Humanismus noch die Technologie steuern? Oder erodiert die Endlosspirale einer ziellosen technologischen Optimierung dieses Fundament? Rettung durch Biotechnologie war die zentrale Botschaft des Pandemiemanagements. Das mRNA-Prinzip und weitere Gentechnologien stehen als neue Wunderwaffen in den Starlöchern. Halten sie wirklich das, was sie versprechen? Sind alle möglichen Folgen bedacht? Ist unsere Sicherheit gewährleitet? Hält die allgemeine Versorgungsqualität ihren Kostendruck aus?