Von 0 KommentareSchlagwörter: , Published On: 5. Juni 2023, 21:53Views: 79

Google Suche: Neuralink

Quelle: https://www.golem.de/news/neuralink-gehirnchip-tests-nur-fuer-einen-bestimmten-personenkreis-2306-174681.html

Das Gehirnchip-Unternehmen von Elon Musk hat seine Zulassung für klinische Tests an Menschen erhalten. Allerdings dürfen nur bestimmte Personen an der Studie teilnehmen.

Die Testphase beim Gehirn-Computer-Interface-Unternehmen Neuralink von Elon Musk kann starten. Die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) hatte dem Unternehmen die Genehmigung für klinische Tests am Menschen erteilt. Probleme, Probanden für die erste klinische Studie zu begeistern, wird das Unternehmen wohl nicht haben, die Fan-Gemeinde um Elon Musk ist groß. Jedoch wird Neuralink nicht jeden für seine Studie zulassen.

Wie es in der Zeitschrift Rolling Stone heißt, können Interessierte bereits ihren Namen in ein Patientenregister eintragen lassen. Anschließend werde geprüft, ob die Person für eine Teilnahme geeignet sei. Das trifft aber nur dann zu, wenn die mögliche Testperson an „Sehkraftverlust, Hörverlust und/oder der Unfähigkeit zu sprechen“ leide. Menschen mit Tetraplegie oder Paraplegie können ebenfalls für die engere Auswahl zur Neuralink-Studie in Frage kommen.

Bei Tetraplegie handelt es sich um eine komplette Lähmung beider Arme und beider Beine. Wenn zwei parallele Extremitäten, also beide Arme oder Beine, komplett gelähmt sind, sprechen Mediziner von Paraplegie. Das Rolling Stone Magazin sprach mit einigen Personen, die sich für die Studie freiwillig melden würden, zum Beispiel eine 23 Jahre alte Tätowiererin aus Dallas. Sie leidet unter Arthritis und sagte: „Es gibt Zeiten, in denen meine Gelenke und mein Körper so sehr schmerzen, dass ich nicht einmal meine Finger und meinen Körper frei bewegen kann, ohne Schmerzen zu haben.“

Ein 72-jähriger Mann aus Philadelphia sagte dem Rolling Stone, er wolle mit dem Chip seine Lebensqualität erhöhen: „Ich habe gelesen, dass diese Technologie die Lebenserwartung um Jahre, vielleicht Jahrzehnte verlängern kann. Als 72-Jähriger interessiert mich das.“ Auch ein 40-jähriger Sicherheitsmanager eines Museums in Indianapolis würde gerne an der Studie teilnehmen. Er leidet an Gedächtnisverlust: „Ich verstehe, dass es Risiken gibt, aber jemand muss bereit sein, dieses Risiko einzugehen. Ich bin bereit, einer dieser Menschen zu sein, wenn Elon und das Neuralink-Team mir die Teilnahme erlauben.“

Neben der Linderung von Krankheiten und der Verbesserung der Lebensqualität im hohen Alter würden auch andere Personen aus ganz anderen Gründen an der Studie gerne teilnehmen. „Seit ich das erste Mal von Neuralink gehört habe, hat mich die Vorstellung, an meinem eigenen Gehirn herumzubasteln, nicht mehr losgelassen. Dinge in mein Gehirn herunterzuladen, komplexe negative Emotionen zu steuern und alle möglichen verrückten Erfahrungen zu machen“, erklärte ein 27-jähriger Programmierer dem Rolling Stone. An interessierten Probanden sollte es Neuralink demnach nicht mangeln.

Ähnliche Beiträge

Kommentare